Donnerstag, 13. Oktober 2011

Julle Mu - Huettenbegebenheiten

Nach fuenf Tagen, ein wenig abgeschnitten von der Zivilisation, hab ich nun wieder Zeit um ‚e bissl zu verzeele‘:

Nach dem total anstrengendem Freitagsschultag, bin ich zusammen mit meinen Gasteltern nach Oslo gefahren. Geplante 8h wurden zu tatsaechlichen 10h – dank Autoschaden mitten im Nirgendwo. Die Autofahrt war gepraegt von Schlafen, Svele und Bollar essen, kurzer Stopp mit Schneeballbauen, mehr Schlafen, Sozialkunde lernen und natuerlich diesem fantastischem Autoschaden irgendwo im Nirgendwo, wo wir erst ne dreiviertel Stunde auf das Dingsfahrzeug warten mussten, dass uns dann zur naechsten Stadt gefahren hat, wo wir ein Leihwagen bekommen haben. Aber eine gute Seite hatte  die ganze Aktion: Ich durfte IM Auto AUF dem Abschleppwagen fahren, hammer oder? Ich fands total cool!
Aber nun weiter: Wir kamen irgendwann spaet in der Nacht in Oslo an, und morgens bin ich zeitig aufgestanden da ich....jaa.....ANE GETROFFEN HAB
J! Ane war meine Midstaygastschwester vor 2,5 Jahren, und sie studiert nun in Oslo, worauf ich gemeint hab ‚Hey Olle, lass treffen!‘ und dann finden wir heraus, dass sie einfach 5min von unserem Haus in Oslo wegwohnt. Das war echt lustig, weil die Gegend wo wir wohnen hier keine Studentengegend ist... Aber wir waren dann Fruehstuecken neben dem Friedensnobelpreismuseum, haben das Rathaus angeschaut, das Schloss , waren kurz auf dem Flohmarkt und haben uns den Frognerpark angeschaut... Dazu hatten wir  traumhaftes Wetter im herbstlichen Oslo! Nachmittags ging es dann weiter nach Fredrikstad zur Huette auf ner Insel die Pappen heisst.
Hier haben wir meine Gastschwester Solveig und ihre Soehne Henrik und Alexander getroffen.
Nach der typischen Lørdagspizza gingen wir aber alle recht frueh ins Bett, da die naechsten Tage ein wenig anstrengend werden sollten. Der Sonntag begann mit einem kleinen Fruehstueck, bevor wir uns fertigmachten und auf Tur. Wir liefen natuerlich nur eine kleine Strecke, da die beiden Jungs erst vier und ein Jahr alt sind. Durch einen kleinen Wald im Ytre Hvaler nasjonalpark ging es zu einer kleinen Bucht, wo es aber ziemlich windig war, sodass wir recht schnell zurueckgingen und uns in einer kleinen Hoehle ein improvisierte Bank bauten und Kaffee tranken und Schokoladenkuchen assen. Bevor es wieder Richtigung Huette ging zeigte mir mein Gastpapa Petter den totalsuessen, kleinen Fischerhafen und ein kleiner Krimskramsshop, indem man total suesse Sachen kaufen konnte. Zum Glueck hatte ich nicht viel Geld dabei!
Abends bekamen wir Besuch von der Zwillingsschwester meiner Gastmama, ihres Mannes und deren Tochter Sigrid. Dazu gab es dann das Nationalgericht Norwegens: Fårikål (Kohl, Kartoffel und Fleisch von Tieren, das man nicht zum Steakmachen nutzen kann). Schmeckt gut, schmeckt traditionell.
Montags hab ich gaaaanz viel mit den Jungs gespielt, hauptsaechlich morgens, weil wir natuerlich nach dem Vormittagsessen ‚på tur‘ gingen und danach in den Jacuzzi (Wirlpool?), der auf der Terasse unserer Huette steht: Sonnenschein, blauer Himmel, trotzdem kalt, Aufsicht auf die Schaeren und das Meer und baden im Jacuzzi – was koennte besser sein?!
Abends waren wir dann noch bei der Zwillingsschwester meiner Gastmama Abendessen, bevor es wieder relativ frueh ins Bett ging.
Dienstag ging es dann – wie unerwartet – auf Tour, aber ein wenig laenger als sonst. Wir sind zu nem Badestrand gefahren (SUPERSCHOEN!) und da ein wenig herumgelaufen, und dann noch nach Sjærhalden ins Zentrum gefahren und dort ein wenig den Hafen mit den vielen Booten angeschaut. Das war richtig schoen, mit all den bunten Haeusern.
Nachdem wir dann zurueck in der Huette waren, die aufgeraeumt haben und Tacos gemacht haben, ging es dann zurueck nach Oslo, wo wir relativ spaet ankamen und zuerst noch Henrik und Alexander zu Solveig und Tim (Australier) brachten. Ooooh, ich werd die zwei Jungs voll vermissen, glaub ich. Wahrscheinlich seh ich sie erst im Dezember wieder, aber dann koennen wir wieder Tiger, Kuh oder ‚Tschikaboom‘ spielen
J. Ich find ‚Tante Laura‘  hoert sich gut an!

Der Rueckweg nach Nordfjordeid war dann auch noch einmal richtig klasse:
Es liegt ja jetzt teilweise Schnee, und auf den Bergen liegt sowieso Schnee. Als wir dann durch Jotunheimen gefahren sind lag sooososo viel Schnee, das war uuunglaublich! Ohh wie ichs liebe, aber schaut euch eifnach die Bilder an, die sagen mehr!
J

Kyss, laura
Moi, Ane und das Rathaus

Schloss!


Frognerparken


Hytta!

på tur!


Fårikål..


:) familiee



unsere huette!






Rettunsauto  und moi :) :D



P.S.: Hab gesagt bekommen, dass ich Nordfjordisch klinge, wenn ich Norwegisch rede! YEAH!



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